Schnarch- & Schlafapnoe-Schiene

Häufig gestellte Fragen

• Wie läuft die Behandlung ab?

  Zuerst muss die Indikation für eine Protrusionsschiene gestellt werden. Bei schnarchenden Patienten stellen wir diese in der Praxis, bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe wird diese durch einen Schafmediziner gestellt. Zur Herstellung der Protrusionsschiene werden Oberkiefer und Unterkiefer im Anschluss gescannt. Zudem wird von der Kieferorthopädin ein spezieller Biss eingestellt, der zur Spannung des Gaumensegels dient. Anhand dessen wird eine Unterkieferprotrusionsschine nach Dr. Hinz in unserem Partnerlabor hergestellt und kann ca. 3 Wochen später eingesetzt werden.

• Warum schnarche ich?

  Schnarchen ist sehr weit verbreitet. 60% der Männer und 40% der Frauen zwischen 40 und 40 Jahren schnarchen. Das Problem ist auf Engstellen im oberen Rachenraum zurückzuführen. Ein verlängertes Gaumensegel kann gemeinsam mit einem zurückliegenden Zungengrund zu dieser Verengung führen. Auch geschwollene oder entzündete Rachenwände können zu der Geräuschbildung beitragen.

• Ist schnarchen pathologisch? Muss es therapiert werden?

  Lautes Schnarchen stört meist erstmal nur den Partner und ist kein Grund zur Besorgnis. Wenn es während des Schnarchens zusätzlich zu Verminderung des Atemflusses kommt, kann dies zur Folge haben, dass man unruhig schläft und dadurch die Leistungsfähigkeit tagsüber sehr einschränken. Eine extreme Form des Schnarchens ist die Schlafapnoe, bei der es zeitweise zu Atemaussetzern im Schlaf kommt. Dies führt zu Weckreaktionen und unterbrochenen Schlafphasen, die die Leistungsfähigkeit erheblich einschränken.

  Die Therapienotwendigkeit richtet sich entsprechend nach der Art des Schnarchens.

• Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

  Die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen ist abhängig von der Art der Versicherung. Die meisten privaten Versicherungen tragen die Kosten der Therapie. Gesetzliche Versicherungen übernehmen teilweise Kosten bei Diagnose einer obstruktiven Schlafapnoe durch den Schlafmediziner. Dies muss mit der jeweiligen Krankenkasse gesondert geklärt werden. Informieren Sie sich dazu gerne direkt bei uns in der Praxis.

• Wie sieht die Protrusionsschiene aus?

  Bei der Protrusionsschiene handelt es sich um eine Unterkieferprotrusionsschiene nach Dr. Hinz, die Oberkiefer und Unterkiefer durch eingearbeitete Führungsteleskope miteinander verbindet. Dadurch wird der Unterkiefer auch bei muskulärer Entspannung während des Schlafens vor dem Zurückfallen gehindert. Das Gaumensegel bleibt gespannt und Schnarchlaute werden in ihrer Entstehung gehindert.